Bei Abschluss eines Mietvertrags wird fast immer eine Kaution fällig – entweder in bar, per Überweisung oder über ein Kautionsdepot. Doch egal auf welchem Weg das Geld fließt: Wichtig ist, dass der Mieter die Zahlung im Streitfall nachweisen kann. Dieser Artikel zeigt Dir, wie Du bei jeder Variante auf der sicheren Seite bist.
Inhalt
Barkaution: Ohne Quittung kein Nachweis
Wird die Kaution in bar übergeben, sollte unbedingt eine schriftliche Quittung ausgestellt werden. Andernfalls kann der Mieter im Streitfall nicht beweisen, dass er das Geld gezahlt hat.
Diese Angaben gehören in eine ordentliche Quittung:
- Name und Anschrift von Mieter und Vermieter
- Betrag und Datum der Barzahlung
- Zweck der Zahlung (z. B. „Kaution für Mietwohnung Musterstraße 1“)
- Unterschrift des Vermieters (idealerweise auch des Mieters)
- Ort der Übergabe
Überweisung der Kaution: Einfach und nachvollziehbar
Die Zinsen, welche es auf Spareinlagen gibt, sind derzeit auf einem historischen Tiefpunkt angekommen. Es gibt als Alternative zu einem Sparkonto die Möglichkeit eines Mietkautionsdepots. Hierbei werden Fondsanteile als Sachwerte gekauft und verpfändet - diese Art der Investition bietet in der Regel eine höhere Rendite.
Sparkonto
Keine Mietkaution online
Anlagesumme: | 2700,00€ |
Gesamt: | 2710,00€ |
3 Jahre Zinsertrag: | 61,21€ |
Nach 3 Jahren: | 2751,21€ |
Keine Mietkaution online
Anlagesumme: | 2700,00€ |
Gesamt: | 2715,00€ |
3 Jahre Zinsertrag: | 0,81€ |
Nach 3 Jahren: | 2685,81€ |
Keine Mietkaution online
Anlagesumme: | 2700,00€ |
Gesamt: | 2759,00€ |
3 Jahre Zinsertrag: | 0,00€ |
Nach 3 Jahren: | 2641,00€ |
Anlagesumme: | 2700,00€ |
Gesamt: | 2700,00€ |
3 Jahre Zinsertrag: | 0,81€ |
Nach 3 Jahren: | 2700,81€ |
Mietkautionsdepot
Depotgebühren: 0,68 % p.a.
Fondsgebühren: 0,16 % bis 0,23 % p.a.
- 10 Anlagestrategien mit ETF-Fonds
- Einfaches Kostenmodell
- Kein Post-Ident für Vermieter nötig
- Einfach online beantragen
Depotgebühren: 8,00 € p.a.
Fondsgebühren: 0,2% bis 0,5% p.a.
- 2.400 Fonds für Einmalanlage
- 100% Rabatt Ausgabeaufschlag bei > 4.600 Fonds
- Nur ETFs von Xtrackers handelbar
- Kein Post-Ident für Vermieter nötig
Depotgebühren: 12,00 € p.a.
Fondsgebühren: 0,1% p.a.
- 7.343 Fonds von 125 Gesellschaften
- Keine Transaktionskosten bei Kauf/Verkauf (ausgenommen ETF-Fonds)
Depotgebühren: 30,00 € p.a.
Fondsgebühren: 0,2% bis 0,5% p.a.
- 11.000 Fonds zur Auswahl
- 0,2% - 0,8% pro ETFs Transaktion
Bankbürgschaft
3 Jahre Mietdauer: 283,50 €
- Bei Nutzung eines DKB Girokonto seit mind. 6 Monaten
Mietkautionsbürgschaft
3 Jahre Mietdauer: 315,90 €
- ab 3,9% der Kautionssumme
- Komplett digital und nachhaltig
3 Jahre Mietdauer: 340,20 €
- Online-Sofortzusage direkt nach Antragstellung
- Bis zu 2 Jahre Zahlungspause bei betriebsbedingter Arbeitslosigkeit
3 Jahre Mietdauer: 356,40 €
- Vier Wochen Zeit für einen Einspruch (falls der Vermieter die Kaution anfordert)
3 Jahre Mietdauer: 380,70 €
- 5 Monate gratis Haftpflichtversicherung und einen Gutschein für einen kostenlosen Umzugscheck
- Komplett digital und nachhaltig
3 Jahre Mietdauer: 380,70 €
- Mieterschutz
- Kostenlose Unterlagen für das Vermietergespräch
3 Jahre Mietdauer: 380,70 €
- Geld-zurück-Garantie
Rechtliche Hinweise: Der Vergleich bietet keinen kompletten Marktüberblick. Hauptrankingfaktor ist das Gesamtergebnis, welches anhand der Filtereinstellungen und den jeweiligen Produktkonditionen berechnet wird. Die Listung beginnt mit den größten Erträgen und endet mit den höchsten Kosten. Bei ertrags-/kostengleichen Produkten wird zusätzlich die Abschlussquote berücksichtigt. D. h. Produkte, die im Verhältnis zu den Aufrufen hier öfter gewählt werden, sind höher platziert.
Stand: 10.07.2025
Wird die Kaution per Banküberweisung gezahlt, ist der Kontoauszug in der Regel ein ausreichend belastbarer Nachweis. Achte darauf, dass im Verwendungszweck klar steht, wofür die Zahlung geleistet wurde – z. B. „Kaution Wohnung Musterstraße 1“.
Das ist nicht nur rechtssicher, sondern auch praktisch, da Überweisungen im Zweifel nachvollzogen und belegt werden können – auch Jahre später noch.
Kautionsdepot: Vom Mieter eingerichtet, kein Beleg nötig
Eine dritte Möglichkeit ist das sogenannte Mietkautionsdepot – also ein spezielles, verzinstes Sparkonto oder Depot, das auf den Namen des Mieters läuft, aber zugunsten des Vermieters verpfändet wird.
Wichtig:
📌 Dieses Depot muss der Mieter selbst einrichten und verpfänden – der Vermieter kann es in diesem Fall nicht selber einrichten.
Das Geld verbleibt dabei formal im Eigentum des Mieters, ist jedoch im Schadensfall für den Vermieter verfügbar. Da die Zahlung nicht an den Vermieter direkt erfolgt, sondern auf ein Depot, ist in diesem Fall kein separater Zahlungsbeleg nötig. Die Einzahlungsbestätigung der Bank bzw. die Verpfändungsurkunde ersetzt hier den klassischen Nachweis.
Die Vorteile bei einem Growney Kautionsdepot
Einfach als Mieter online beantragen
Rechtssicher durch Verpfändung an Vermieter
Verpfändungserklärung als PDF-Datei ausfüllen
Für längerfristige Mietverhältnisse ideal
Vergleichsweise hohe Rendite auf die Kaution zu erwarten
Innerhalb kurzer Zeit Kaution eingerichtet
Nach Mietverhältnis einfach aufzulösen oder auch als Investition weiterhin nutzbar
Kein Nachweis? Dann wird’s im Streitfall teuer
Fehlt der Nachweis – etwa bei einer Barzahlung ohne Quittung – wird es für den Mieter schwierig, seine Rechte durchzusetzen. Denn im Zweifelsfall gilt:
Wer zahlt, muss die Zahlung beweisen können.
Fazit: Dokumentation schützt – egal bei welcher Kautionsform
Ob Barzahlung, Überweisung oder Kautionsdepot – jede Kautionszahlung sollte nachvollziehbar dokumentiert sein. Nur so ist sichergestellt, dass die Rückzahlung am Ende der Mietzeit problemlos verläuft.
Zusammenfassung:
Zahlungsart | Nachweis | Hinweis |
---|---|---|
Barzahlung | Schriftliche Quittung | Nicht ohne Beleg zahlen |
Überweisung | Kontoauszug mit Verwendungszweck | Einfach & rechtssicher |
Kautionsdepot | Verpfändungserklärung der Bank | Muss vom Mieter eingerichtet werden |
Tipp: Mieter sollten immer auf die sicherste Variante setzen – am besten eine Überweisung oder ein Kautionsdepot. Bei Barzahlungen ist größte Sorgfalt und Dokumentation Pflicht.
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